Die Bioland-Richtlinie

Seit 2002 bemühen wir uns um die BIOLAND-Zertifizierung. Nach einem Umstellungsjahr haben wir es im Jahre 2003 schließlich geschafft.

Eine kurze Zusammenfassung der BIOLAND- Richtlinie:
D
en vollen Wortlaut  der BIOLAND- Richtlinie finden Sie weiter unten (Klick).

 

Ein wichtiger Punkt: die Kontrollen erfolgen über das ganze Jahr - und nicht nur am Endprodukt!

Herr Klaus Kopp von der ABCert-Kontrollstelle bei einer Kontrolle bei meinen Völkern

 

Warum ÖKO- Zertifizierung?
Das wichtigste an der Zertifizierung ist wohl, dass es klare Richtlinien gibt, die kontrolliert werden, und zwar nicht nur am Endprodukt (bei dem einfach nicht mehr alles nachweisbar ist), sondern das ganze Jahr über. Wie in in jeder anderen Sparte gibt es eben Betriebe die sehr gut arbeiten  und auch solche die es nicht so genau nehmen. Für den Konsumenten ist es unmöglich dies zu unterscheiden.

 

 

Durch die  Zertifizierung wird dem Konsumenten garantiert, dass der Honig oder andere Produkte so naturnah wie möglich erzeugt wurden.   Durch die Verwendung von öko- zertifiziertem Zucker zur Winterauffütterung wird wiederum der Kreislauf in der Biologischen Produktion unterstützt.

   

Die Südtiroler Verbraucherzentrale Bozen schreibt in einem aufschlußreichen Beitrag über Honig auf ihrer Home-Page

"Honig aus kontrolliert biologischem Anbau (auf die Zugehörigkeit zu anerkannten Bioverbänden achten!) bietet die Gewähr, dass zwar Ameisen- oder Milchsäure, aber keinerlei chemische Schädlingsvertilgungsmittel verwendet werden und dass die Bienenkästen nur in genau definierten Abständen zu Straßen aufgestellt werden dürfen."

den vollen Beitrag finden Sie unter folgendem Link:

www.verbraucherzentrale.it/20v114d120.html

 

 

Warum eine Zertifizierung mit dem BIOLAND-Verband?
Die Richtlinien des BIOLAND-Verbandes sind noch um einiges strenger als jene der EU-Richtlinie. Es währe leichter und kostengünstiger nur nach der EU-Richtlinie ohne Verband zu zertifizieren. Eine aktive und seriöse Vereinigung jedoch beugt von vorne herein weniger sauberen Machenschaften vor. Weiters macht sich eine solche Vereinigung stark für aktiven Umweltschutz - und den haben unsere Bienen bitter notwendig!

Die Sache mit dem Flugkreis:
Es ist wohl jedermann bekannt, dass die Bienen recht weit fliegen. Es ist daher natürlich nicht auszuschließen, dass unsere Bienen auch konventionell bewirtschaftete Flächen aufsuchen. Demgegenüber ist  nachgewiesen, dass die allermeisten Rückstände im Honig und Wachs von den Imkern kommen. Da die Biene als Filter fungiert, gelangen Umweltgifte nur sehr schwer in die Bienenwohnung. Auch dürfen konventionell (intensiv) bewirtschaftete Obstanlagen  von Öko-Imkern nicht  angewandert werden, sondern nur möglichst große, biologisch bewirtschaftete Grundstücke.

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Im folgenden der genaue Wortlaut der  BIOLAND Richtlinie für die Imkerei

Die allgemeinen Teile der BIOLAND-Richtlinien sind auch für die Bienenhaltung verbindlich, sofern im Folgenden keine Ausnahmen getroffen werden.
Die Imkerei nach BIOLAND-Richtlinien kann auch von Betrieben durchgeführt werden, die keine landwirtschaftlich genutzte Fläche bewirtschaften. (Klicken Sie auf die Argumente)

Standort der Bienenvölker

Beuten

Wachs und Waben

Beruhigen und Vertreiben der Bienen

Bienenfütterung

Bienengesundheit

Bienenhaltungspraktiken

Bienenzucht

Zukauf

Kennzeichnung

Honigernte

Honigverarbeitung

Messbare Qualitätskriterien des Honigs

Deklaration

Weitere Bienenprodukte

Umstellung

 

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